Saudade Colheita (7 Jahre im Holzfass gereift) 0,5 l

Muhr, Dorli

fruchtig-mineralischer Likörwein

Aus hochreifen Blaufränkisch-Trauben vom Spitzerberg vinifiziert, fussgestampft, und sofort nach dem Pressen mit einem eleganten Weinbrand (von Hans Reisetbauer) vermengt, um die Gärung zu stoppen. Dadurch behielt der Wein ein wenig Süße bei gleichzeitiger Dichte.

Sieben Jahre durfte er reifen, bevor nur 400 Flaschen gefüllt wurden.

Ein wunderbarer Wein im Stil einer eleganten Colheita (Portwein), der aber nicht mächtig oder süß wirkt, sondern sehr harmonisch, elegant und balanciert.

Gefertigt wie Portwein, darf diese Bezeichnung in Österreich aber nicht tragen.


Saudade ist ein portugiesisches Wort, das einen Gemütszustand beschreibt, der Sehnsucht, Melancholie, Heimweh und Fernweh beinhaltet. Der Name ist eine Hommage an die portugiesischen Portweine.

49,95 
[99,90 /l]
zur Zeit nicht vorrätig bzw. Jahrgang ausverkauft

Fakten

Alkohol
20,0 % vol.

Restzucker
80,0 g/l

Süßegrad
halbtrocken

Säure
7,0 g/l

Allergiehinweis
enthält Sulfite

Füllmenge
0,5 l

Weinregion
Carnuntum

Produzent
Weingut Dorli Muhr
Kirchengasse 24
2472 Prellenkirchen / Österreich
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Rebsorte
Blaufränkisch

vegan

Artikelnr.
2995

Speiseempfehlung

Passt perfekt zu Blauschimmelkäse und zu allen gereiften Käsen. Man kann ihn auch als Aperitif servieren, am liebsten mit frisch gerösteten Salzmandeln, oder zu Schoko-Desserts aus sehr dunkler oder Bitterschokolade.

Die Sehnsucht nach eigener Produktion, die der Bauerntochter Dorli Muhr im Blut lag, führte dazu, dass sie die brachliegende Parzelle der Familie am Spitzerberg 1995 wieder auspflanzte. Gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Dirk van der Niepoort begann Dorli Muhr im Jahr 2002 mit der Weinproduktion. Auf der Suche nach Perfektion und maximaler Finesse, bemühte sich Dorli Muhr, neben dem familieneigenen Weingarten auch andere Parzellen zu erwerben, sodass das Weingut Muhr-van der Niepoort kontinuierlich wuchs und sich jedes Jahr quantitativ wie qualitativ steigerte. Zehn Jahre nachdem die Ehe zwischen Muhr und Niepoort geschieden worden war, trennte man sich auch wirtschaftlich. Dorli Muhr übernahm die Anteile von Dirk Niepoort und führt das Weingut seit 2019 unter ihrem Namen weiter.

Im Keller wird altmodisch und puristisch gearbeitet. Mit viel Feingefühl und Akribie vinifiziert Kellermeister Lukas Brandstätter, was auf dem Spitzerberg gewachsen ist. Die Weine reifen rund 20 Monate im Holzfass, wobei ganz bewusst auf den Einsatz von Barriques und neuem Holz verzichtet wird. Die Weine lagern in alten Fässern aus Eichenholz und oft auch aus Akazienholz. Ganz wie vor 100 Jahren. Die Füllung der Weine erfolgt großteils ohne Filtration.

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